Alles geht auch positiv!
Neigst auch du dazu, deinen Fokus auf all das zu richten, was rund um dich gerade nicht so
toll läuft? Wir nörgeln gerne, und genauso gerne jammern wir. Nervig, oder?

Mit einer einfachen Übung kannst du deine Gedanken in eine andere Richtung lenken: Schreibe spontan fünf Dinge auf, die heute schon schiefgelaufen sind oder die dich unzufrieden machen. Sei dabei nicht zaghaft und ehrlich zu dir selbst. – Hast du alle fünf?
Na gut, sieben sind auch okay. Du hast den ersten Teil der Übung geschafft, die „Nörgelliste“
ist fertig.
Teil 2 der Übung: Versuche jedem Punkt auf deiner Liste eine positive Wendung zu geben.
Steht da z.B.: „Schon wieder Rückenschmerzen!“, dann heißt der neue Satz vielleicht: „Schon wieder Rückenschmerzen! – Ein warmes Schaumbad zur Entspannung hilft. Mache ich
gleich heute Abend.“
Mache das mit jedem deiner „Nörgelpunkte“:
„In meiner Wohnung herrscht Chaos und ich komme nicht zum Aufräumen!“ – „Es sieht
entsetzlich aus, aber es macht nichts. Vielleicht ist es Zeit auszumisten und Platz für Neues zu schaffen.“
„Schon wieder verschlafen!“ – „Mein Körper braucht momentan Ruhe. Heute Abend gehe ich
früh ins Bett und lese zum Einschlafen ein gutes Buch.“
Es tut richtig gut, mal das Positive hervorzukehren! Wenn es dir geht wie uns, brauchst du
für die positiven Dinge mindestens dreimal so lang wie für die negativen. Aber es geht
von Mal zu Mal schneller. Letztendlich wirst du nichts mehr notieren müssen: Ertappst du
dich während des Tages beim Jammern oder Nörgeln, wird dein Kopf mit der Zeit automatisch einen positiven (oder zumindest einen) Gedanken dazu finden.